Dies ist die Geschichte einer limitierten Auflage ohne Original. Es ist Magie. Die Magie des Siebdrucks von Christoph Niemanns Bild „Schlachtensee“, gedruckt von der Handsiebdruckerei Berlin. Hier ist die ganze Story der Entstehung der Druckgrafik-Edition auf Hahnemühle 1584 Papier: Der vierfarbige Siebdruck in einer Auflage von 55 (+5 AP) im Format 60 x 80 cm ist signiert und nummeriert und wird in der renommierten Villa Grisebach, Berlin, vorgestellt. Dort wird die Druckgrafik im Kontext impressionistischer Gemälde aus den kommenden Auktionen gezeigt, um die Entstehung des Werkes und die Bedeutung der Berliner Kunstgeschichte für zeitgenössische Künstler zu verdeutlichen.
Kein Original für eine limitierte Auflage?
„Tatsächlich gibt es kein Original, der Künstler hat die einzelnen Farbauszüge direkt vor Ort auf die Siebe gezeichnet, die dann für den Druck verwendet wurden“, berichtet Stefan Guzy von der Handsiebdruckerei Berlin und betont den einzigartigen Charakter dieser druckgrafischen Edition. Für seinen neuen Siebdruck hat sich Niemann von den Berliner Impressionisten und einem ikonischen Ort Berlins, dem Schlachtensee in Zehlendorf, inspirieren lassen. Er begegnete – im übertragenen Sinne – seinen Malerkollegen aus dem frühen 20. Jahrhundert an einem kalten, sonnigen Januartag 2025 am Ufer des Schlachtensees, wo er direkt auf die Siebe malte, mit denen die verschiedenen Farben seines neuen Werkes später auf Hahnemühle 1584 Papier gedruckt wurden.
Der Künstler Christoph Niemann war viele Jahre lang ein typischer New Yorker und zog Mitte der 2000er Jahre mit seiner Familie nach Berlin, um sich hier niederzulassen. Er verliebte sich in die künstlerische Freiheit der Stadt, die seinem Empfinden entsprach. Niemann ist bekannt für seine humorvollen und poetischen Zeichnungen, in denen er die Stimmungen des Alltags oft mit nur wenigen Strichen auf Papier bringt.


Malen wie ein Impressionist – direkt auf den Sieben für die Druckgrafik
Niemann arbeitet ständig daran, seine Sicht der Welt neu zu erfinden und betrachtet sein Thema mit den Augen des Impressionismus. Als würde er eine Herausforderung annehmen, nimmt er eine impressionistische Persönlichkeit an, bis hin zur plein air Arbeitsweise vor Ort. Aber das ist natürlich alles andere als eine historische Übung, sondern Teil des Konzepts, dessen Ergebnis sehr stark in Niemanns eigene Praxis einfließt. Für seine Siebdruck-Grafik wird schon beim Malen daran gedacht, wie die verschiedenen Farbschichten aufgebaut sind. Die geistige Abstraktion hilft dabei, diese Schichten zu verstehen und zu erstellen. Indem er seine Beobachtungen des realen Lebens in die Abstraktion überführt, stellt Niemann eine unmittelbare Verbindung zum Betrachter her, da er seine subjektive Version des vertrauten Anblicks in einem sofort erkennbaren Bild des Sees teilt. Die winterliche Sonne setzt sich in leuchtenden Rosa- und Orangetönen von den dunkelblauen Umrissen der Bäume ab und schafft ein Bild, das gleichzeitig Optimismus und ein süßes Gefühl der Nostalgie vermittelt. Im Ergebnis ist der Siebdruck „Schlachtensee“ sowohl ein konzeptionelles Kunstwerk als auch eine Hommage an den Lieblingssee vieler Berliner. Eine Idee und ein geografischer Ort. Eine Erkundung der Kunstgeschichte und ein zeitgenössisches Kunstwerk.
Perfektes Papier für Druckgrafiken: Hahnemühle 1584
Der Künstler Christoph Niemann und seine Drucker von der Handsiebdruckerei haben sich für das Papier Hahnemühle 1584 entschieden – ideal für Holz- und Siebdruck, Offset und ungestrichene/behandelte Digitaldruckverfahren. Dieses Papier steht für die Tradition der Hahnemühle, klassische Künstlerpapiere in Perfektion herzustellen. Der Künstlerkarton aus reiner Baumwolle ist ungeleimt und dadurch extrem aufnahmefähig. Eine Heißpressung (Satinierung) sorgt für eine besonders glatte Oberfläche. Mit einem Flächengewicht von 300 g/m² ist Hahnemühle 1584 stabil und widerstandsfähig sowie dank der Baumwollfasern zugleich flexibel. Vier Büttenränder und ein Wasserzeichen komplettieren die edle Ausstattung.
Ohne optischen Aufheller, säurefrei, ungeleimt, und alkalisch gepuffert, erfüllt es die Kriterien für höchste Alterungsbeständigkeit nach ISO 9706 und ist wie alle Hahnemühle Papiere vegan.