Im März 2019 ist es soweit: Hahnemühles erster Studentenfotowettbewerb startet mit der Einreichungsphase. Bist Du dabei? Stell Dich der Herausforderung und triff schon mal unsere Jury!
Für unseren Wettbewerb haben wir eine international renommierte Jury zusammengestellt, die Deine Fotos aus professioneller Sicht bewertet. Unsere Jury, bestehend aus Fotografen, Fotojournalisten, Galeristen und anderen erfahrenen Experten der Fotoindustrie, bewertet Deine Fotoserie nach folgenden Kriterien:
– künstlerische Qualität – Komposition, Kreativität und visuelle Überzeugungskraft
– technische Qualität – technische / praktische Umsetzung
– inhaltliche Qualität – Übereinstimmung zwischen dem Konzepten und der visuellen Umsetzung
Nimm an unserem Wettbewerb teil und beeindrucke die Jury mit Deiner Arbeit und Kreativität! In den nächsten Wochen stellen wir die Mitglieder der Jury nach und nach vor. Los geht´s!
Rolf Nobel
Rolf Nobel ist Professor für Fotografie und lehrte an der HAW in Hamburg und der Universität Hannover. Dort wirkte er maßgebend am Aufbau des Studienganges Fotojournalismus und Dokumentarfotografie mit und entwickelte ihn zu einem der größten Fotografie-Studiengänge Deutschlands und einem der weltweit erfolgreichsten akademischen Ausbildungsstätten im Fotojournalismus.
Neben der Arbeit an eigenen Foto- und Buchprojekten leitet Rolf Nobel heute weiterhin Workshops, zumeist in der Reportagefotografie, der Street Photography und der Reisefotografie, u.a. für die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten Union (dju), das Bildungswerk von ver.di, die Deutsche Presse Agentur (dpa) u.a. Daneben ist er Mitglied zahlreicher Jurys, wie z.B. dem Unicef Photo of the Year, dem Alfred Fried Photography Award, dem VGH Fotopreis und dem Wettbewerb Pressefoto Bayern.
Rolf Nobel ist Mitbegründer und heute im Beirat des Fotografenverbandes FreeLens, Begründer und Leiter des Lumix Festivals für jungen Fotojournalismus in Hannover und Leiter der Fotogalerie GAF, ebenfalls in Hannover.
2016 erhielt Rolf Nobel mit dem Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie einen der bedeutendsten Fotopreise Deutschlands.


Hamidah Glasgow
Hamidah Glasgow ist seit 2009 Executive Director und Kurator am „Centre for Fine Art Photography“ in Fort Collins, Colorado (USA). Hamidah hat einen Master-Abschluss in Geisteswissenschaften mit einer Spezialisierung in visueller Kommunikation, Geschlechterforschung und einem Bachelor-Abschluss in Philosophie.
Hamidah Galsgow kuratiert Ausstellungsprojekte, nationale Portfolio-Reviews (FotoFest, Photolucida, Medium, Center, Filter Foto Festival usw.) und publiziert in Print- und Online-Magazinen.
Sie erhielt den Hal Gould Vision in Photography Award 2018 und ist Mitbegründerin des „Strange Fire Collective“. Dieses Kollektiv widmet sich der Fotoarbeit, die sich mit den aktuellen sozialen und politischen Strömungen auseinandersetzt und die Arbeit von Frauen, Farbigen, Transkünstlern, Schriftstellern und Kuratoren hervorhebt.
Hamidah interessiert sich für eine Vielzahl von Arbeiten, sowohl für abgeschlossene Projekte als auch für Work-in-Progress und kreatives Brainstorming. Hamidah kann bei der Bearbeitung, Sequenzierung und Projektentwicklung helfen. Sie sucht für Fotografen Ausstellungsmöglichkeiten oder geeignete webbasierte Präsentationsplattformen. Sie interessiert sich für traditionelle Aktfotografie, Landschaften oder kommerzielle Arbeiten.

Zelda Cheatle ist eine bekannte Kuratorin und Autorin im Bereich Fotografie. Nach einigen Jahren als Fotografin begann sie 1982 ihre Karriere als Galeristin in der Photographers Gallery in London, wo sie bis 1988 mit international renommierten Fotografen sowie aufstrebenden britischen und europäischen Künstlern arbeitete.
Von 1989 bis 2005 stellte sie in ihrer Zelda Cheatle Gallery zahlreiche berühmte Fotografen und ermöglichte jungen und aufstrebenden Künstlern erste Ausstellungen. Gleichzeitig würdigte sie die Geschichte der Fotografie und stellte ikonische Werke des 20. Jahrhunderts aus. Von 2005 bis 2012 war Zelda Cheatle für den „Fund Collection“ verantwortlich.
Die „Fund Collection“ sammelt hauptsächlich FineArt Prints des 20. Jahrhunderts und umfasst das Eve Arnold Archive für Vintage-Prints. Zur Collection gehören eine bedeutende russische Sammlung von Rodchenko bis Lissitzky und der Vhutemas School sowie ikonische Werke von Sudek bis Steichen. Heute kuratiert und juriert Zelda Cheatle internationale Fotografie.

João Kulcsár hat einen MA von der University of Kent in England. Er war Gastprofessor an der Harvard University und Professor und Koordinator für Fotografie an der Senac University und Präsident von REDE, einer Fotografen-Organisation in Brasilien.
Als Kurator hat er viele Fotoausstellungen in Brasilien betreut: Claudia Andujar, Yanomami, Maureen Bisilliat, Bolivien, Thomaz Farkas “retrospective”, Lewis Hine “America photographs from FSA”, “Magnum 60 years”, Edward Curtis “Portrait”, “Observers, photographers of the UK scene since 1930 until today”, “Immigrant Portrait” Ellis Island, Arno Rafael Minkkinen “Body as evidence”, “Magnum Cinema Portraits, Identity Dialogues”, Henri Cartier-Bresson “Firts Photographs” und Elliott Erwitt “Dog’ Life”.
Er ist Autor von Büchern zur Fotografie und Website-Redakteur.
Joachim Schmeisser wurde 1958 in Deutschland geboren und ist vor allem für seine großen Fotoserien in Ostafrika bekannt – seine ikonische Elefantenporträts – vor allem die Elefantenwaisen des Sheldrick Wildlife Trust in Kenia.
Er begann dieses Projekt im Jahr 2009 – während eines Zwischenaufenthalts auf einer Reise zu den Berggorillas in Ruanda und den Hadzabe in Tansania. Als er sich von diesen Elefantenbabys umgeben sah, änderte sich alles, und aus seinem kurzen Zwischenstopp wurde ein wunderbares Freundschafts- und großartiges Foto-Projekt. Es dauert bis heute an und ist zu einer Herzensangelegenheit geworden.
Joachim Schmeisser wurde 2012 mit dem renommierten Hasselblad-Preis für diese Arbeit ausgezeichnet. 2017 erschien sein Buch »Elefanten im Himmel« vom deutschen Verlag teNeues und war innerhalb von 4 Monaten ausverkauft.
„Ich habe das Gefühl, dass diese Arbeit für mich beispiellos für die perfekte Balance zwischen dem Erstellen einer Ikone und der Arbeit mit einer Ikone ist.“ Schreibt Kulturredakteur Fridey Mickel von der TAZ Berlin über Schmeissers Arbeit und Matthias Harder, Chefkurator der Helmut-Newton-Stiftung Berlin spricht in seinem Vorwort von ihm als überzeugtem Fotografen mit ökologischer und visueller Betrachtung. „Er gibt dem Land etwas zurück und infiziert uns schließlich mit seiner Begeisterung für die Elefanten.“
Joachim Schmeisser zeigt die Schönheit und Einzigartigkeit unseres Planeten auf und möchte die Sensibilität für ein Thema erhöhen, das uns alle beschäftigt. Außerdem ist er Inhaber der FineArt Gallery “immagis” in München und druckt bzw. kuratiert selbst Fotokunst.


Nach ihrem BWL-Studium arbeitete Kathrin Köhler gemeinsam mit ihrem Partner, einem professionellen Fotografen, in den Bereichen Werbung und Design.
2009 gründete sie die Galerie IMMAGIS für zeitgenössische Fotografie. IMMAGIS steht für exzellente, klassische und extravagante Positionen in der internationalen Fotografie-Szene und stellt bedeutende Fotografen wie auch junge, vielversprechende Talente aus. Die Galerie IMMAGIS ist im Müncher Museums Viertel zu finden. Mehr Informationen gibt es unter www.immagis.de.