Preisgekrönte Fotografie des Britten Dave Fieldhouse ziert seit neuestem die Glossy-Box der Hahnemühle Digital FineArt Papiere. Der Landschaftsfotograf aus den West Midlands (UK) ist Autodidakt und hat eine Leidenschaft für atemberaubende Landschaft. Dave Fieldhouse liebt es, die Stimmung des Augenblicks, die ihn begeistert, in Fotos mit anderen zu teilen. Lernen Sie mehr über Dave Fieldhouse im folgenden Interview.
Wann haben Sie Ihre Leidenschaft für die Fotografie entdeckt?
Erst vor kurzem so richtig. Es war Ende 2012, als ein Freund sagte, dass meine Urlaubsfotos „besser als der Durchschnitt“ seien. Ich habe mich dann zwei Wochen in Bücher vertieft und habe meine erste DSLR-Kamera gekauft.
Wie sind Sie in die Welt der Landschaftsfotografie gekommen?
Ich habe es immer genossen, so genannte ‚Coffeetable-Books‘, also Foto-Bücher mit Landschaftsbildern aus der ganzen Welt, durchzublättern. So war es nur natürlich, dass ich mich zu diesem Genre hingezogen fühlte. Außerdem bin ich gern in der Natur und genieße es, mit meinen Gedanken und Beobachtungen allein zu sein; abseits vom Trubel der Stadt.
Welches Ihrer Projekte / Motive haben die Tür zum professionellen Markt eröffnet?
Meine Fotografie „Bright Eyes/Glänzende Augen“ gewann in der Kategorie ‚Klassische Aussicht‘ im 2014er Wettbewerb „Take a view“ für Landschaftsfotografen in Groß Britannien. Es wurde dann in vielen Zeitschriften und Zeitungen auf der ganzen Welt veröffentlicht. Als ambitionierte Amateur habe ich kein Budget für die Werbung, deshalb bin ich glücklich, dass dieses Bild mir viele Türen geöffnet hat und mir Möglichkeiten bot, von denen vorher nur geträumt hatte.
Wer inspiriert Sie am meisten?
Die Liste ist lang und verändert sich fast wöchentlich. Wenn ich nur einen Namen nennen dürfte, sollte ich zurück an den Anfang gehen. Als ich anfing, im ‚Selbststudium‘ Fotografien anzuschauen und zu sezieren, tauchte immer wieder ein Name auf und das war Adam Burton. Ich liebte den Realismus seiner Landschaften. Sein Auge für Komposition und Lichtsetzung sind für mich einzigartig.
Wie würden Sie Ihren Fotografie-Stil beschreiben?
Ich versuche, die Landschaft real abzubilden und dennoch ist mein Stil dem der klassischen Landschaftsmaler, wie Constable, Turner und Gainsborough ähnlich; obwohl ich manchmal auch Stile und Techniken wie Langzeitbelichtungen oder monochrome Aufnahmen vermische.
Was ist die größte Herausforderung bei der Landschaftsfotografie?
Das Wetter ist definitiv die größte Herausforderung. Unabhängig davon, was andere Menschen sagen, man braucht gute Bedingungen, um ein schönes Bild zu machen. Licht ist ein wesentlicher Teil einer Fotografie und fast unmöglich, künstlich oder nachträglich hinzuzufügen, wenn man die Authenzität der Aufnahme bewahren will.
Wie wichtig ist Ihnen die gedruckte Präsentation Ihrer Kunstwerke?
Sie ist mir enorm wichtig. Ich drucke, schneide Passepartouts und mache meine eigenen Rahmen, um sicherzustellen, dass alles genau so ist, wie ich es beabsichtigt habe. Ich bin kein Kontrollfreak, aber ich möchte jedes Bild von mir so präsentieren, wie ich es an meinen eigenen vier Wänden hängen haben würde. Eine brillantes Foto kann mit einer schlechten Präsentation ruiniert werden.
Welches ist Ihr Lieblingspapier von Hahnemühle und warum?
Ich mag eine glatte, matte Oberfläche und eine gewisse Steifigkeit des Papiers, das mehr wie eine Karton wirkt. So etwa wie die Photo Rag® Ultra Smooth 305 steht ganz oben auf meiner Liste bei der Auswahl eines Mediums.
Haben Sie ein Traumprojekt, das Sie gerne einmal realisieren möchten?
Ich besuchte Island, als ich war noch nicht lange fotografiert habe. Es war ein fabelhafter Ort, und meine Zeit dort machte mir klar, dass die Fotografie das ist, was ich wirklich betreiben will. Ich habe jede Menge Fehler gemacht und verpasste viele ‚goldene Möglichkeiten‘. Ich würde gern noch einmal dorthin reisen – mit dem Wissen und der Erfahrung, die ich inzwsichen gewonnen habe und die von Mal zu Mal größer wird, wenn ich mit meiner Kamera unterwegs bin.
Was kommt als Nächstes?
Derzeit arbeite ich für Zeitschriften und an meinem ersten Wandkalender. Ich werde weiterhin an Wettbewerben teilnehmen, die mich reizen. Mehr Auftragsarbeiten wäre mehr als willkommen, um weitere Expeditionen und Ausrüstung zu finanzieren. Und wenn das Wetter schlecht ist, begeistere ich mich für den Druck, die Einrahmung und Gestaltung meiner Arbeiten. Das ist das Tolle an der Fotografie: das Bild ist nur der Anfang des Prozesses.
Mehr Motive von Dave Fieldhouse finden Sie auf www.davefieldhousephotography.com oder seiner Facebook-Seite.