Am 13. November 2025 eröffnet das Deutsche Haus an der New York University die Ausstellung „Harald Hauswald: Life in East Germany“, kuratiert von Martin Schoeller, einem der bedeutendsten zeitgenössischen Porträtfotografen. Präsentiert werden ikonische Schwarz-Weiß-Fotografien von Harald Hauswald, die das Leben in der DDR mit einem unverwechselbaren Blick voller Empathie, Humor und präziser Beobachtung dokumentieren.
Harald Hauswald gilt als einer der wichtigsten Berichterstatter Ostdeutschlands. Seine Bilder zeigen den Alltag jenseits offizieller Propaganda – das Private, Menschliche, manchmal Absurde – und machen so ein Stück Zeitgeschichte sichtbar. Zwischen Plattenbauten und Pionierfesten, grauen Straßen und leuchtenden Momenten zeichnet er das Porträt einer Gesellschaft im Wandel.
Die Ausstellung offenbart nicht nur den Alltag im sozialistischen System, sondern auch den Blick eines Fotografen, der selbst unter ständiger Beobachtung stand. Zwischen 1978 und 1989 wurde Hauswald von der Stasi überwacht – die Inhalte seiner Akten sind Teil der Ausstellung und verdeutlichen, wie sein Werk zu einem visuellen Gegenarchiv offizieller DDR-Narrative wurde.
Zur Ausstellungseröffnung am 13. November 2025 findet ein Künstlergespräch zwischen Harald Hauswald und Martin Schoeller statt. Beide Fotografen verbindet ihr präziser, respektvoller Blick auf den Menschen – Hauswald in den Straßen Ostberlins, Schoeller in den Gesichtern der Welt.
Schoeller, bekannt für seine ikonischen Close-up-Porträts, bringt als Kurator eine neue Perspektive auf Hauswalds Werk. Seine Präsentation unterstreicht die universelle Kraft der Fotografie, Wahrheit sichtbar zu machen – unabhängig von Zeit, Ort oder politischem System.
Hahnemühle ist stolz, dies Ausstellung zu unterstützen. Für den Druck der Schwarz-Weiß-Fotografien entschied sich Kurator Martin Schoeller bewusst für das Hahnemühle Photo Rag® Baryta.
„Ich hatte sehr viel Spaß, die Ausstellung meines Freundes Harald Hauswald für das Deutsche Haus in New York zu kuratieren. Zum Ausdrucken von Haralds Schwarz-Weiß-Fotos habe ich mich für Photo Rag Baryta entschieden, weil das Papier sehr viel gemeinsam mit dem traditionellen Silbergelatine-Barytpapier hat. Es hat eine leichte organische Struktur, ist aus Baumwolle gemacht und fühlt sich wie echtes Fotopapier an. Es ist leicht glänzend und bietet dadurch viel Tiefe – es wirkt fast dreidimensional. Harald hat fast ausschließlich mit 35mm Film gearbeitet, und bei einigen seiner Bilder fehlt es daher manchmal an den hellen Stellen an Detail. Das Hahnemühle Photo Rag® Baryta Papier ist nicht ganz so weiß wie das fotografische Barytpapier und kommt diesen hellen, ausgebrannten Stellen sehr entgegen.“
Fotograf Martin Schoeller

Mit dieser Ausstellung wird nicht nur ein wichtiges Kapitel deutscher Geschichte gewürdigt, sondern auch gezeigt, wie Material, Handwerk und künstlerische Intention in der Fotografie eine untrennbare Einheit bilden. Das Zusammenspiel von Hauswalds authentischem Blick und der Haptik des Hahnemühle Photo Rag® Baryta Papiers verleiht seinen Bildern eine besondere Tiefe und Präsenz – ganz im Sinne einer lebendigen Erinnerungskultur, die über Kontinente hinweg wirkt.








